WLan Rauchmelder für Homeassistant

Hallo an alle Freunde des fantastischen Homassistant !

I betreibe Homeassistant auf einem Raspberry Pi4 mit SSD, Ikea Tradfri und viele selfmade ESP8266-Sensoren mit WiFi. Nun möchte ich gerne etliche Rauchmelder anbinden, möglichst direkt (ohne Cloud).

Da ich davon ausgehe daß ich das installierte Ikea Gateway E1526 (und dessen Zigbee) nicht dafür verwenden kann, suche ich nach geeigneten WLan - Rauchmeldern.

Hat da schon jemand Erfahrung, kann man etwas empfehlen ?

Danke und viele Grüße, Bert

Hallo,

offensichtlich macht das niemand über WLan. Für Zigbee - Rauchmelder habe ich einiges an Info’s gefunden. Wäre ja kein Problem einen Zigbee-Dongle (z.B. Sonoff etc.) zu installieren, aber dann hab’ ich ein zweites Zigbee-Netz. Wie ist das dann mit Interferenzen ?

Grüße, Bert

Moin Moin,

WLAN ist ein ziemlicher Stromfresser, daher wohl ab auch ehr ungeeignet für Rauchmelder und andere batteriebetriebene Geräte.
Es gibt aber tatsächlich einen Rauchmelder mit WLAN von Shelly. Shellys lassen auch meines Wissens nach auch ohne Cloud betreiben.

Zigbee ist mMn nach der bessere Funkstandart für sowas.
Solange die Zigbee netzte nicht auf dem selben Kanal funken sollte es keine Probleme geben.
Für ein stabiles Zigbee Netz ist sehr empfehlenswert alle Geräte in ein Zigbee Netz zu packen. So hast du auch keine Reichweitenprobleme.
Das Sonoff Zigbee 3.0 Dongle Plus kann ich empfehlen. Wenn du ein Open Source Zigbee Netz aufbauen möchtest empfehle ich dir Zigbee2mqtt, nicht ZHA. Z2M hat sehr viel mehr kompatible Geräte und holt aus jedem Gerät das maximal mögliche raus.

Hallo ‚Dampf‘,

vielen Dank für deine wertvollen Info’s. Habe daraufhin eine Videoanleitung für den Shelly Plus Smoke gefunden. Da wird zunächst alles über die Clould eingerichtet (die für mich keinen Sinn macht da bei mir Push-Notifications bis zu einer Stunde brauchen um auf mein Handy zu kommen)
Danach wird die Anbindung mit der Shelly-Integration an HA gezeigt, die aber gemäß den aktuellen Komentaren nach den letzten HA-Updates nicht mehr richtig funktioniert.

Zum im allgemeinen besseren Zigbee bitte eine Darstellung meiner Situation:
Bei meinem Haus ist das etwas weiträumig, das EG hat 360 qm (langgestreckt mit Wohnräumen, 2 Energieräumen und Werkstatt), das OG noch 150 qm und das DG 100 qm, dazwischen massive Betondecken und Fußbodenheizungen auf Stahlmatte, also starke Abschirmung.
Ich brauche mindestens 12, besser 16 Rauchmelder auf den 3 Etagen, mit Zigbee komme ich nicht durch die Decken (mein kleines Ikea Zigbee Netzt funktioniert nur im OG und nur dort habe ich die Beleuchtung von Ikea) Ich kann also die einfache Vernetzung des Zigbee nicht nutzen, denke ich. Ich müsste dann 3 Sonoff Dongles, jeweils per USB-Verlängerung an meinen RPi4 im EG anschließen ?

Andererseits habe ich durch per Ethernet-Kabel angeschlossener Accespoints überall im Haus WLan.

Gerne :wink:

Du musst ja ne Villa haben :open_mouth: Dagegen sind meine 180qm‘chen ja richtig putzig …

Das im Zigbee Netz jedes mit dauerhaft mit Strom versorgte Gerät die Reichweite erhöht ist Dir bekannt?!?
Bezogen auf ein einzelnes großes Zigbee Netz mit z.B. Zigbee2mqtt hätte ich versucht das Signal durch geschickte Platzierung zb durch Beleuchtung durchs Treppenhaus auf die nächste Etagen zu leiten. Das könnte, ja nach Menge und Entfernung der Geräte zueinander, nur ein „dünner Ast“ werden.
Für u.a. Zigbee2mqtt gibts ne ganze Menge Coordinatoren die zum Teil auch über LAN an angebunden und als Router (Reichweitenverlängerer) genutzt werden können. In folgendem Link in der Kategorie „Coordinator“ findest du diese übersichtlich aufgelistet:

Die mit z.B. einem CC2652 Chip (gleicher Chip wie im Sonoff Dongle) sollten sich mit einer Router-Firmware dafür nutzen lassen. Detaillierte Infos zu den einzelnen Coordinatoren solltest du finden, wenn du sie dir unter Zigbee2MQTT raussuchst.
Ich selbst habe keine persönliche Erfahrung damit, nur davon gelesen.
Damit sollte es dir auch möglich sein ein einziges Zigbee Netz aus Hue, Ikea und den tausenden anderen kompatiblen Geräten zu bauen.

Ein einzelnes zusätzliches Zigbee Netz nur für Rauchmelder wird sehr wahrscheinlich sehr instabil bzw. unmöglich, da Rauchmelder, als batteriebetriebene Geräte, die Reichweite nicht verlängern und du somit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem Sonoff Dongle nicht eine Etage abgedeckt bekommen wirst, selbst wenn es zentral platziert wird.

Hallo Dampf, (ich rate mal „Hans“ ?)

Landhaus auf einer Finca trifft es besser. Ich hab’ alles selbst gebaut, vom Erdaushub bis zur Inselstromversorgungsanlage, das hält die Kosten niedrig. (im ersten Haus war alles einen Meter zu klein ;–))
Außerdem bin ich komplett autark, habe meine eigene Wasser- und Energieversorgung. Das bedingt einen Batterieraum, einen Wasserraum, einen Generatorraum …

Vielen Dank erneut für deine Info’s, hatte jetzt viel zu lesen :wink:. Das mit dem Treppenhaus ist eine gute Idee und ich sehe daß eine komplette Umstellung auf Zigbee machbar wäre.

Allerdings habe ich bereits vieles selbst automatisiert zu Zeiten als es noch kein Smarthome gab. So werden z.B. alle Lichter automatisch über (nicht sichtbare) Eigenbau-Radarsensoren geschaltet wo das Sinn macht (Durchgangsräume, Treppenhäuser, Technik …) und durch FS20 Handtaster (von ELV) in allen Räumen ergänzt. (heutzutage nicht mehr zu empfehlen, aber es funktioniert )
Da werden die 230 Volt geschaltet, das wäre ein sehr großer Aufwand das umzustellen.

Fast hauptsächlich für die Alarmierung verwende ich die Ikea Beleuchtung: z.B. bei Wasseralarm blinkt es tagsüber mit 100 % in blau, nachts wird das Licht eingeschaltet und wechselt dann blinkend von weiß auf hellblau (damit nicht bei einem Leck die Wasserpumpe 2000 Liter aus dem Frischwasserdepot ins Freie befördert) Bei Personendetektion im Patio oder rund ums Haus blinkt es rot …

Ich hatte inzwischen schon 5 komplette Ausfälle des Homeassistant, 2 mal RPi defekt, 2 mal SSD, einmal produzierte das Update ein defektes System. Hat sich jedesmal weitestgehend aus einer Sicherung restaurieren lassen. Bin da aber jedesmal froh, daß ich z.B. meine Heizungssteuerung (recht kompliziert mit 3 Energiequellen und 2 Verbrauchersystemen) autark aufgebaut habe.

Jetzt bin ich schwer am grübeln, aber einzelne (bereits installierte) oder ‚selbstvernetzte‘ Rauchmelder sind eben auch nicht die Lösung.

(Falsch geraten :stuck_out_tongue: … allein in New York :face_with_monocle: )

Da kommt Neid auf … aber nicht auf die viele Arbeit die da drin steckt :sweat_smile:

Dinge, die du unsmart smart gemacht hast, die keine weitere Logik/Automation oder Fernsteuerungsmöglichkeiten benötigen, würde ich auch auch nicht ändern.

Home Assistant ist ne feine Sache, aber ich ich musste seine Tücken und die Tücken des ganzes IoT Geraffels auch schon spüren. Daher bin ich derzeit dabei mein Home zu KNXen.

Rauchmelder, die direkt miteinander funkvernetzt sind, haben im Ernstfall einen entscheidenden Vorteil: keine Kabel oder keine zentrale Einheit (Gateway) die bereits abgefackelt ist, verhindert die Weiterleitung der Signale.
Leider ist es so, dass solche Systeme idR cloudabhängig und proprietär sind.
Spontan fällt mir nur einer ein der sich ohne Cloud funkvernetzten lässt: Gira Dual Q + Funkmodul.

Hallo Kevin, (oder wer ist sonst noch ausgerechnet in New York allein ? ;–))

bitte kein Neid, ist ja alles relativ.
Dein letzter Post hat mich jetzt auch auf die X-Sense Rauchsensoren gebracht. Den Typ XS-01m gibt es im 12er Pack mit Basisstation für ca. 200.-€ (also sogar recht günstig).
Dieser wird beim Einzelstück so beschrieben, daß er sich auch ohne Basisstation über WLan vernetzt, was ja bei mir dann ausreichend wäre wenn ich in allen 3 Stockwerken Feueralarm bekomme.
Bei den technischen Daten steht allerdings dann 868 MHz, wo fraglich ist ob sie durch meine Decken kommen ?

Inzwischen ist klar, der X-Sense kann beides: Verbinden über lokales WLan und Basisstation / App (und Cloud) oder direkt per 868 MHz. Die Frage ist geht das gleichzeitig bzw. alternativ, was passiert wenn die Basisstation keinen Internetzugrif hat … habe den Hersteller angeschrieben.

bitte noch ein Nachsatz: es gibt eine HACS-Integration in HA für X-Sense ! Das macht es dann noch interresanter …

Hallo,

habe heute die X-Sense Hardware bestellt. Am Ende bin ich jetzt doch bei Wlan-Rauchmeldern angekommen, sowohl autonom vernetzt als auch mit HA - Anbindung.

Bei Interresse kann ich ja später berichten.

Grüße, Bert

Moin Moin Bert

witziger weise hat mein Dad such die X-Sense mit WLAN Hub vor ein paar Monaten angeschafft… Für ihn funktioniert diese gut. Ich hatte mich bisher nicht näher damit beschäftigt, da alles mit Cloud Zwang für mich uninteressant sind. Aber jetzt hab ich mir die mal genauer angeschaut…
Wenn ich das richtig verstehe funken die Melder auf der sehr stromsparenden 868MHz Frequenz. Dieses Frequenzband wird auch von Homematic, Z-Wave usw verwendet. Es hat auch eine sehr viel höhere Reichweite als WLAN (2,4GHz, 5GHz) oder Zigbee/Bluetooth/Thread (2,4GHz) und kann Wände viel besser durchdringen. Daher solltest du auch mit deinen Betonwänden keine Probleme haben. Ins WLAN geht das Signal erst mit der Basisstation, also kommen Signale erst darüber und über deren Cloud zu HA.
Wenn ich dss richtig verstanden habe geben die Melder die Alarmmeldung von Melder zu Melder weiter, auch wenn die Basis offline ist. 100%ig klar geht das mMn nicht aus der Beschreibung hervor.
Hier wäre eine Testbericht von dir super. Den wenn die auch wenn die Basis offline ist von Melder zu Melder weiter melden, fände ich sie, trotz Cloudzwang, sehr interessant. Man weiß ja nie, welchen Teil der physischen Installation ein Feuer schlimmstenfalls kaputt macht, bevor eine Alarmmeldung übers Kabel durch kommt.

MfG
K.

Hallo Kevin,

das von mir beim deutschen Amazon bestellte 12er XS-01m Set mit Basisstation wurde extrem schnell innerhalb 2 Tagen nach Spanien geliefert und von mir gleich aufgebaut:

Obwohl die Rauchmelder vom Hersteller als „mit WLan“ verkauft werden und oft in den Tests als WLan-Rauchmelder bezeichnet werden und ich das auch gem. den vorab studierten Anleitungen vermutet hatte, ist dem nicht so.

Die Rauchmelder bilden ein eigenes Mesh-Netz per 868 MHz. Die im Set gekauften sind bereits untereinander verbunden. Obwohl sich das im ‚Handbuch‘ sowohl in deutsch als auch in englisch so ließt als ob man nur entweder dieses Mesh-Netz oder die Verbindung zur Basisstation wählen könnte, wird die Basisstation zusätzlich direkt mit jedem Rauchmelder und zwar sternförmig verbunden.

Nur die Basisstation hat Verbindung zum WLan und zur App und der Cloud. Ich kann also mein vorhandenes WLan nicht für die Rauchmelder nutzen.

Erstaunlicherweise funktioniert deren 868 MHz Mesh und die direkte Verbindung der zentral im mittleren Stockwerk platzierten Basisstation zu jedem Melder problemlos. (wohlgemerkt bei meinem langgestreckten Haus mit 500 qm Fußbodenheizung + Technik- und Nebenräumen) Kein Vergleich zu anderen ähnlichen Funktechniken z.B. von ELV.

Nur bei einem Energieraum gab es ein Problem. Er liegt im Sotano (Keller) an einem Hausende, am weitesten weg und da muß das Signal nicht nur durch die massive Betondecke sondern auch durch eine Stahlbetonwand. Wenn ich da in der geöffneten Feuerschutztüre einen weiteren Melder platziere, bekommt das Mesh-Netz Verbindung und die Gesamtmeldung aller Rauchsensoren funktioniert, nicht aber die Verbindung zur Basisstation. (auch nach langem Warten nicht)
Hab’ mir dadurch geholfen indem ich die HF-Platine des Rauchmelders per Diamantscheibe von der SMD-Hauptplatine getrennt habe (14 SMD-Lötstellen) und per geschimtem Kabel vor der Betonmauer platzierte. Jetzt klappt alles auch bei geschlossener Feuerschutztüre. Dieser Raum war mir besonders wichtig da dort neben den Wechselrichtern u. a. mein Lasercutter installiert ist, da kann es besonders leicht zu einem Feuer kommen ;–))

Probeweise habe ich im Router per Parental-Control der Basisstation den Internetzugriff gesperrt. Trotzdem funktionieren dann die erweiterten Funktionen der App lokal: fernausgelöste Funktionstests der Sensoren mit Rückmeldung, Batteriestand, unterschiedliche Sirenensignale der Basis je nach Stockwerk etc.
Inzwischen schätze ich aber die Alarmierung übers Internet aufs Handy, habe also den Cloudzugriff wieder freigegeben. So bekommt man auch im großen Garten mit (bei uns 5 Ha) oder sonstwo mit Internetabdeckung, wenn’s im Haus brennt.

Deaktiviert man die Basisstation komplett, Steckernetzteil gezogen, funktioniert immerhin noch die Mesh-Alarmierung über alle Rauchmelder.

Die HACS-Integration in Homeassistant war etwas ‚tricky‘, so sollte man z.B. einen weiteren X-Sense Account anlegen etc. , ich empfehle die Anleitungen von „Jarnsen“ z.B. https://www.youtube.com/watch?v=3CCKK-qX-YA
Funktioniert letztendlich tadellos, ich habe alle meine X-Sense-Devices mit allen nötigen Entitäten im Zugriff, einer Automation steht nichts im Weg. Jetzt blinken meine farbigen Leuchtmittel rot bei Feueralarm, blau bei Wasser und gelb bei ‚verdächtigen‘ Personen.

Fazit: Bin restlos zufrieden, alle gewünschten Funktionen erfüllt und das für meines erachtens hochwertige Rauchmelder (mit Insektenschutz) für unter 20.- € und wenig Arbeit.
Hab’ mir nochmal ein 6er Set bestellt, für große Räume sind 2 besser und ich erhöhe meine ‚Mesh-Dichte‘ ;–))

Grüße, Bert

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Moin Moin Bert,

Das Wort „WLAN“ wird (mindestens) im deutschen Sprachgebrauch falsch assoziiert. WLAN (Wireless Local Area Network) ist lediglich ein allgemeiner Begriff dir lokale kabellose Netzwerke. Damit kann Wifi, Zigbee, Z-Wave oder sonst irgendein kabelloses Netzwerk bezeichnet werden.
„Wifi“ ist, wenn ich nicht ganz falsch liege, der eigentlich richtige Begriff für das kabellose Netzwerk, welches z.B. Zuhause unsere Smartphones, Laptops usw. mit dem Router verbindet.

Ich hab dir doch gesagt, dass das 868MHz Frequenzband eine viel höhere Reichweite hat :wink: Laut X-Sense bis zu 500m.

Danke dir für den Test und die Infos :ok_hand:

Hallo Kevin,

da muß ich dir widersprechen: Niemand sagt zu einem x-beliebigen Funknetz „WLAN“.
Zuerst gab es über viele Jahre nur „LAN“ (LokalAeraNetwork) und hat sich immer auf ein Computer-Netzwerk bezogen. Später kam dann in Computernetzwerken die wireless Komponente hinzu. Selbst X-Sense bezieht sich in ihrer den Rauchmeldern beiliegenden Anleitung mit „WLAN“ eindeutig auf das beim Kunden vorhandene Computer-WLAN.
(Siehe dazu bitte auch Wikipedia: … wobei meist ein Standard der IEEE-802.11 - Familie gemeint ist.)

Ich hatte schon einige 868 MHz - Systeme da, keines kam bisher auch nur bei kurzer Entfernung durch meine sehr dicke, eisenreiche Betondecke. (zuzüglich meiner Stahlmatten-Fußbodenheizung) (mein Haus ist mit extrem viel Stahl weitgehend Erdbeben sicher konstruiert)
Um so erstaunlicher war das schon, daß X-Sense diagonal durchs ganze Haus kommt, und zwar sternförmig, ohne Mesh !
Klar ist längerwellig besser, aber ich führe das weniger auf die Frequenz zurück als darauf, daß moderne Technik empfangsseitig mit immer weniger Feldstärke und geringerem Signal / Rauschabstand zurechtkommt.

Wichtig ist doch, daß X-Sense ‚einen guten Job‘ gemacht hat und niemand bei einem normalen Gebäude Probleme zu erwarten hat.

Grüße, Bert

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Deswegen sagte ich das es falsch assoziiert wird - in Bezug auf seine eigentliche Bedeutung.

Zitat von Wireless Local Area Network – Wikipedia

Blockzitat Wireless Local Area Network (Engl. für drahtloses lokales Netzwerk , kurz WLAN– Schreibweise laut Duden – oder Wireless LAN bezeichnet ein lokales Funknetz, wobei meist ein Standard der [IEEE-802.11]-Familie gemeint ist. Technisch bezeichnen WLAN und Wi-Fi zwei verschiedene Dinge: WLAN bezeichnet das Funknetzwerk, Wi-Fi hingegen die Zertifizierung durch die Wi-Fi Alliance anhand des IEEE-802.11-Standards.

Hier steht " kurz WLAN – Schreibweise laut Duden – oder Wireless LAN bezeichnet ein lokales Funknetz, wobei MEIST ein Standard der IEEE-802.11 IEEE_802.11-Familie gemeint ist."
Nur weil man etwas meint, bedeutet das noch nicht das man es korrekt formuliert hat. WLAN. Klar würde niemand zu Zigbee, Z-Wave oder 868MHz-Funk WLAN sagen, wobei es per Definition nichts anderes ist - ein kabelloses lokales Netzwerk.
Das „WLAN“ was du meinst ist eigentlich Wifi. Von der Wifi-Allianz wird der Übertragungsstandart definiert (IEEE-802.11 IEEE_802.11).

Da ich beruflich einiges mit Normen zu tun habe, habe ich gelernt genau auf jede einzelne Wort zu achten. Ein Wort kann die Aussage von einem Satz komplett verändern.

Wie sollen sie sich eindeutig auf etwas beziehen, wenn die Wortwahl per Definition schon falsch oder vllt sogar absichtliche irreführend gewählt ist?! Je nach dem wie man argumentiert - per Definition oder umgangssprachlicher Anwendung - haben sie nie was falsch gemacht :thinking:

Nur weil etwas die selbe Frequenz nutzt muss es nicht die selbe Sendeleitung bringen.

So ist es :ok_hand: